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Rapport de voyage

Vous pouvez voir ici ce que nos voyageurs ont vécu au cours de leur voyage.

28 oct. 2003 • Santiago - Lima

Martin in Lima
Erstes Gruppenfoto

Herzlich Willkommen in Peru

Heute sind wir in Lima um 22:55 Uhr angekommen. Fernanda hat auf uns am Flughafen gewartet.

Der erste der herausgekommen ist, war Gerd und dann haben wir noch auf den Rest der Gruppe gewartet und als alle zusammen waren, haben wir ein bisschen gesprochen und unser erstes Gruppenfoto gemacht.

Danach sind wir ins Hotel, das in der Nähe vom Hauptplatz liegt, gefahren und gleich ins Bett gegangen. Alle waren sehr müde nach dem langen Flug.

Aber die Fahrt zum Hotel dauert nicht wie immer nur 10 Minuten… Denn in Lima war ein Fest von Señor de los Milagros und der Verkehr war eine Katastrophe.

29 oct. 2003 • Pisco - Lima

Alexandra und Guido
Markus am Strand

Picknick am Strand

Heute sind wir um 8:00 Uhr aufgestanden. Dann haben wir zusammen gefrühstückt und ich habe der Gruppe einige Vorschläge für den Tag gegeben.

Dann haben wir mit unserer Stadtrundfahrt angefangen. Zuerst haben wir die Plaza de Armas, mit der Pizarro Lima gegründet hat, und den Regierungspalast gesehen.

Danach sind wir mit allen in die Kathedrale gegangen und dort haben wir eine kleine Besichtigung gemacht. Dann sind wir sofort mit der Gruppe in die San Francisco Kirche gegangen, um die Katakomben zu besuchen.

Auf dem Weg nach Pisco haben wir dann ein Picknick am Strand gemacht. Das war ganz toll, weil die Gruppe sich jetzt auch besser kannte.

Nach dem Essen haben wir alles sauber gemacht und am Abend sind wir in Pisco angekommen und dort haben wir Pisco Sour, das peruanische Nationalgetränk getrunken. Prost!!!!!

30 oct. 2003 • Pisco

Ballestas Inseln
Auf der Düne (Huacachina Oase)

Beim Sandboarding

Heute mussten wir um 6:00 Uhr aufstehen, um die Ballestas Inseln zu besuchen. Alle waren darüber sehr froh.

Von Pisco sind wir um 7:00 Uhr morgens nach Paracas gefahren, es ist eine kleine Ortschaft und auch eine Halbinsel. Am Hafen stand unser Boot bereit, es konnte also gleich losgehen. Auf dem Boot wurde es ganz schön windig, aber das war kein Problem für uns, weil wir unsere Jacken dabeigehabt haben.

An den Ballestas-Inseln haben wir viele Vögel und Seelöwen gesehen. Auch haben wir Pinguine gesehen, das hat der Gruppe gut gefallen. Dann sind wir zurück in den Hafen gefahren. Dort haben wir einen Kaffee getrunken und chocotejas – eine lokale Spezialität - gekauft.

Von dort ging es mit dem Bus weiter auf die Halbinsel, dem Naturreservat von Paracas. Dort konnten wir Flamingos betrachten und Julio C. Tello Museum besuchen.

Dann sind wir weiter gefahren und haben zu Mittag frischen Fisch und Meeresfrüchte gegessen. Das war ganz lecker!!!!. Als wir fertig gegessen haben, sind wir nach die Huacachina gefahren. Das ist eine Oase bei Ica. Wir waren um 17:00 Uhr dort.

In der Oase Huacachina haben wir dann unsere Sandboards rausgeholt. Danach sind wir die Sanddünen hochgelaufen - das war nicht einfach. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht auf Ica und auch von unserem Hotel haben wir viele Fotos gemacht. Nach ein paar Übungen konnten einige ganz gut fahren. Das war echt ein Spaß und hat uns sehr gefallen.

Nach dem Sandboarding sind wir ein bisschen im Pool geschwommen und dann haben wir Pisco Sour getrunken und ein gutes Essen gegessen.

31 oct. 2003 • Nazca - Ica

Wir wollen fliegen!
Gruppenfoto in Nazca

Die Nazca - Linien

Wir sind heute um 7:30 Uhr aufgestanden. Heute gab es ein etwas anderes Frühstück, denn heute hatten wir Nutella und Käse.

Wir haben die Piscobrennerei " El Catador" besucht. Dort wurde uns erklärt wie Pisco und Wein hergestellt wird. Dann gab es endlich die langersehnte Pisco Probe (4 Gläser Schnaps, die ungefähr zwischen 20 -45 % Alkohol gehabt haben.) Prost!!!

Derart gestärkt sind wir über die Nazca Linien geflogen. Alle haben den Flug mehr oder weniger gut überstanden. Deshalb waren auch alle froh, als der Flug vorbei war und sie wieder festen Grund unter den Füßen hatten.

Essen und Bier hat am Abend dennoch wieder allen geschmeckt. Der Pisco Sour auch.

01 nov. 2003 • Corire - Nazca

Prä-Inka Mumien / Chauchillas Friedhof
Beim Picknick

Mumien und leckere Flussshrimps

Heute ging es früh am Morgen los. Die erste Station war der Friedhof von Chauchilla. Unsere lokaler Guide Orlando hat uns hier jede Menge über die Nazca-Kultur und ihre Mumien erzählen können.

Danach ging es zurück auf die Panamericana. Entlang des Pazifiks fuhren wir weiter Richtung Süden. Auf dem Weg haben wir unser Picknick gemacht. Das war echt genial, weil dort haben wir viel zusammen gemacht. Wir konnten uns ein bisschen mehr kennenlernen und Markus hat Hunderte von Fotos gemacht.

Nach dem Picknick haben wir unsere Tour fortgesetzt. Nach Camana verließen wir den Pazifik und fuhren landeinwärts Richtung Corire. Eine Spezialität des Ortes sind die fangfrischen Flussschrimps. Da wurden die Teller leer geputzt! Das hat allen geschmeckt!

Corire ist auch bekannt für einen guten Pisco - den mussten wir natürlich auch als Absacker probieren.

02 nov. 2003 • Corire - Cabanaconde

Das ist lecker!
Die Dinos und ihre Fußabdrücke...

Fahrt in die Anden

Heute mussten wir noch einmal recht früh aufstehen. Das war nicht einfach für einige aus der Gruppe!

Danach ging es los zu den 20 Dinosaurierfußabdrücken. Blöderweise mussten diese Viecher ganz oben auf dem Berg rennen. Wir hatten also unsere erste Bergtour und konnten oben den Ausblick auf das grüne Tal genießen.

Auf der andere Seite des Tales gibt es eine Sandwüste mit großen Steinen. Dort haben wir die Bedeutungen der verschiedenen Petroglyphen von unserem Guide Manuel erklärt bekommen.

Dann ging es Richtung Hochland. Die Landschaft wurde ganz anders als die, die wir kannten. Auf dem Weg haben wir verschiedene Sachen gesehen wie Ichu-Gras und Megakakteen.

Dann haben wir einen netten Platz gefunden, wo wir unser Picknick gemacht haben. Am Abend sind wir in Cabanaconde angekommen, wo wir Coca Tee getrunken haben und zum Abendessen haben wir leckeres Alpakafleisch probiert.

03 nov. 2003 • Arequipa - Cabanaconde

Alpakas auf dem Weg nach Arequipa
Am Cruz del Kondor

Das Colca Tal und die Kondore

Um 6:00 Uhr sind wir heute Morgen aufgestanden und sind durch das Colca Tal gefahren. Dort haben wir den Aussichtspunkt Cruz del Condor besucht, um die Kondore zu sehen. Heute haben wir viel Glück gehabt, weil wir 6 Kondore gesehen haben. Das war wirklich toll für alle.

Dann sind wir weiter durch das Colca Tal gefahren. Hier gibt es sehr viele Terrassenfelder, die zum Teil noch aus Inkazeiten stammen.

In Chivay haben wir zuerst gegessen und nach einem leckeren Mittagessen sind wir in Richtung der heißen Quellen gefahren. Alle haben das heiße Bad genossen und dann sind wir nach Arequipa gefahren.

Am Abend sind wir in Arequipa angekommen und um 21:15 Uhr haben Guido, Alexandra, Martin, Gerd, Thomas und Fernanda zusammen in Arequipa gegessen. Es war ganz lecker!!!

04 nov. 2003 • Arequipa

Cuy - eine peruanische Spezialität
Alexandras Geburtstagsfest

Stadtführung und Gaumenfreuden

Endlich haben wir mal etwas länger geschlafen, und gegen 10:00 Uhr die Citytour gestartet. Zuerst ging es zum Hauptplatz, anschließend in die Kathedrale welche auch schon von Papst Johannes Paul II besucht wurde. Sehr beeinduckend!

Weiter ging es in die Kirche Santo Domingo, welche durch ein Erdbeben 2001 zum Teil zerstört wurde. Diese wird zur Zeit wieder restauriert. Wunderschöne Kuppel, komplett bemalt, konnten wir da sehen, die nun wieder mühselig renoviert wird.

Anschließend haben wir das Kloster Santa Catalina besucht, welches in den wunderbarsten Farben erstrahlt. Eine echte Herausforderung für jeden Film. Die 1 1/4 Stunden sind wie im Flug vergangen.

Der Markt mit den verschiedensten Früchten hat manch einen von uns an die Grenze des erträglichen geführt, andere speisten mit vollem Genuss. Der eine oder andere hat diesen Fruchtcocktail aber bald bereut!!! Aber was soll’s, irgendwie müssen die Kilos auch wieder runter!

Mittags gab es DAS traditionelle Essen Perus: Meerschweinchen, das wir uns vorher aussuchen konnten. Die Mädels haben verweigert, manchen ist der Appetit nach einem Blick in die Küche gründlich vergangen.

Damit das Geld auch unter die Leute kommt gab es auch einen kurzen Stopp in einer Alpaka-Wolle Fabrik. Tolle Sachen, relativ günstig.

Abends wurde Alexandras Geburtstag gefeiert, mit Torte und Luftballons und dem traditionellen Hut verheirateter Frauen.

Vorher waren wir noch beim Arzt und Fernanda bekam eine Spritze in den Hintern.

05 nov. 2003 • Arequipa

Im Sozialprojekt
Die Küche der Schule San Juan Apostol

Sozialprojekt von viventura

Heute sind wir zusammen mit Sarah, einer Praktikantin von viventura zu den Sozialprojekten gefahren. Zuerst zu der Schule in der über 300 Kinder betreut werden. Wir wurden mit einem lauten Hallo empfangen, und die Kinder haben für uns gesungen. Es wurden Orangen sowie einige Spielsachen und Süßigkeiten verteilt.

Es gibt 3 Klassen die sehr nett und sauber eingerichtet sind. Die Schule liegt am Rande der Stadt, in einem Pueblo Joven am Fuße des Vulkanes Misti. Die "Siedlung" besteht aus halbfertigen Steinhäusern, zum großen Teil ohne Dächer. Strom und Wasser gibt es nicht. Auch gibt es kein Grün sondern nur Sand und Staub!

Weiter ging's zum Kindergarten in einem anderen Stadtteil. In diesem Gebäude gibt es auch eine Armenküche, die ebenfalls von viventura unterstützt wird. Hier haben wir einige Kleiderspenden abgegeben.

Der Rest des Tages war frei, was einige von uns genutzt haben um die kleinen Wehwehchen zu kurieren, bzw. um zu lesen oder um zu schlafen.

Am Abend gab es das Abendessen mit dem viventura Team.

Die härtesten unter Südamerikas Sonne: Thomas, Martin, Gerd und Guido sind noch auf einen Drink mit Fernanda und Adela gegangen. Ein kleiner Besuch in der Disco durfte natürlich auch nicht fehlen!

06 nov. 2003 • Cuzco

Gruppenfoto in Saqsayhuaman
Tanja und Gerd vor dem Stadtrundgang

Spaziergang durch Cuzco

Heute mussten wir schon um 5:00 Uhr aus den Federn!

Unser Flug von Arequipa nach Cusco dauerte nur 30 Minuten. Unser Hostal ist sehr schön - es waren alle begeistert! Am Vormittag hatten wir frei. Wir konnten etwas Schlaf nachholen und shoppen.

Um 14:00 Uhr haben wir eine City-Tour in Cusco gemacht. Wir sind über den Hauptplatz gelaufen und haben uns die Kathedrale angeschaut. Hier gibt es ein Bild vom letzten Abendmahl mit einem Meerschweinchen! Leider durften wir keine Fotos machen ;-((

Weiter ging es durch die kleinen Gassen. Wir haben viele Inkamauern sowie den 12-eckigen Stein gesehen und den Sonnentempel besucht.

Mit dem Taxi ging es zur Inkafestung Saqsayhuamán. Wir hatten einen herrlichen Blick über die Stadt. Dann sind wir eine halbe Stunde in die Stadt gewandert. Die Bewegung tat uns gut!!!

Abends waren wir beim Mexikaner Essen. Hat uns allen sehr geschmeckt. *mmhhh* Fernanda haben wir zum Auskurieren ins Bett gesteckt!

07 nov. 2003 • Cuzco

Markus nach dem Genuss des Weines...
Die weniger sportlichen beim Spaziergang in Cusco

Im Reich der Inkas und der viertägige Inka Trail

Um 6:00 Uhr war Aufstehen angesagt. Leider konnten nur vier von acht Tourteilnehmern am Inka Trail teilnehmen, da der Rest nicht fit genug war. Alexandra, Guido, Martin und Gerd fuhren mit dem Bus bis Kilometer 82, wo der viertägige Inka Trail anfing.

Heute haben wir (Tanja, Markus, Michaela, Thomas und Fernanda) einen freien Tag gehabt. Thomas und Michaela sind in Cuzco geblieben und waren auf dem Markt, wo sie viel gekauft haben.

Vor der Kathedrale war ein Folklore Festival wo verschiedenen Gruppen gegeneinander antraten. Alle waren farbenfroh geschmückt und es war sehr schön anzusehen.

Tanja und Markus haben eine kleine Tour gemacht. Sie haben per Taxi Urubamba, Moray und die Salzterrassen besucht. Die Taxifahrt war sehr abenteuerlich…

Am Abend haben wir uns mit einer Flasche peruanischem Rotwein ins Hotel zurückgezogen. Dieser schmeckte sehr eigenartig. Kauften deshalb sicherheitshalber noch einen chilenischen!!!

08 nov. 2003 • Aguas Calientes

Kathedrale von Cusco
Gerd und Martin auf dem Pass der Toten Frau

Freier Tag in Cusco - Pass der toten Frau

Die "faule" Gruppe blieb heute in Cusco und genoss den Tag. Es wurde geshoppt, getrunken und gegessen was das Zeug hielt. Des weiteren bekamen wir ein Briefing über unsere 2-Tages Tour von Jose, unserem Guide. Am späteren Abend kam Fernanda atemlos ins Hostal zurück und informierte uns über die bevorstehende Mondfinsternis über Cusco. Wir standen also am Hauptplatz, dem Plaza de Armas, und bestaunten das Naturschauspiel. Natürlich ging’s dann relativ zeitig ins Bett da morgen die Fahrt zum Inka Trail für Anfänger auf dem Programm stand.

Die "Fitten" von uns schlüpften um 6.00 aus ihren wohlig warmen Schlafsäcken auf dem Zeltplatz auf fast 3000m und nach einem äußerst üppigen Frühstück ging es an die große Herausforderung: „Den Pass der toten Frau".

Guido, Gerd und Martin brauchten bis zur Passhöhe auf 4200m gerade 3 Stunden, Alexandra mit David (unserem Guide) nur geringfügig länger. Die letzten Meter waren wegen der dünnen Luft echt hart! Dort gab's ein reichhaltiges Mittagessen und es ging noch runter auf den Zeltplatz auf 3750m, wo wir beim Abendessen bei klarem Himmel die Mondfinsternis und den Südsternhimmel beobachten konnten, bevor es in die Schlafsäcke ging!

09 nov. 2003 • Cuzco

Alexandra bei der Ankunft in Wiña Wuayna
Die 2-Tages-Wanderer im Element

Anfahrt zum Machu Picchu

Heute sind wir um 5:00 Uhr aufgestanden, um mit dem Zug bis zum Kilometer 104 zu fahren. Dort erwartete uns Jose, unser lokaler Guide.

Pünktlich um 11:00 Uhr gingen die Strapazen los. Der Aufstieg ist am Anfang relativ leicht, die ersten Schweißflecken am T-Shirt lassen aber nicht lange auf sich warten. Ohne Schatten ist es verdammt heiß. Natürlich gab es diverse Stopps, aber wir wollten so rasch wie möglich rauf. Zum Ende des Aufstieges gibt es die Überreste der Inkaruine Winaywuayna zu sehen - sehr eindrucksvoll. Hier sind schon mal die ersten 50 Fotos geschossen worden (pro Mann). Die Herberge erweist sich als absolut brauchbar, auch wenn die Betten etwas wackelig sind. Wir treffen auf unsere Fitten 4-Tagesmärschler, die in sehr gutem Zustand sind (bis auf Alexandra die etwas gezeichnet ist)

Negativ: es ist hier ein Aufmarsch wie bei einem Volksfest. ca. 400 Personen aus allen Herren Ländern haben hier die letzte Nacht vor Machu Picchu.

Die Gruppe der Wanderer ist nach einem weiteren äußerst reichhaltigen Frühstück zur zweiten Passhöhe bei 4000m aufgebrochen und hat auf dem Weg dorthin noch eine Inkaruine "begutachtet". Auf der Passhöhe wurde erst einmal die Aussicht genossen und der Abstieg nach Sayacmarca (einer weiteren großen Inkaruine) begann. Auch diese Ruine wurde ausgiebig von David erklärt. Von dort ging es durch eine vegetations- und aussichtsreiche Gegend zum dritten und letzten Pass, wo es pünktlich nach Beendigung des Mittagessens mal leicht tröpfelte, um unsere Regenausrüstung wenigstens einmal zu testen.

Über tausend Stufen ging es steil hinunter nach Winaywuayna, wo die "Fitten" auf die "Faulen" trafen.

Nach einem gemeinsamen Abendessen gingen die "4-Tages-Läufer" noch einmal in ihre Schlafsäcke in den Zelten, die "2-Tages-Läufer" verbrachten die Nacht in der Herberge.

10 nov. 2003 • Capachica

Michi und Martin beim Inti Punko
Die Inka-Trail Survivour

Machu Picchu - Nabel der Welt

Heute konnten wir wieder nur ein paar Stunden schlafen. Um 4:00 Uhr in der Früh ging es wieder los. Es war noch dunkel und wir brauchten unbedingt unsere Taschenlampen. Wir konnten von dem Weg trotz Vollmond kaum etwas sehen. Wir mussten eigentlich nur laufen, laufen und weiter laufen bis wir nach letzten Steinstufen am Sonnentor ankamen.

Dort haben wir den Sonnenaufgang gesehen und viele Fotos gemacht. Danach sind wir weiter bis zum Machu Picchu gelaufen.

Wir hatten eine Besichtung von 2 Stunden, während es öfter mal geregnet hat. Anschließend hatten wir frei. Gerd nutzte die Zeit um den Wayna Picchu zu besteigen (viele Stufen!), während der Rest der Gruppe in der Sonne lag und Bilder machte.

Am Nachmittag haben wir uns im Restaurant Pacha Mama, in Aguas Calientes getroffen. Unser Zug ist um 16:20 von Aguas Calientes Bahnhof losgefahren. Um 19:40 Uhr waren wir in Cuzco zurück.

Alle waren fix und fertig und wollten nur Essen und dann sofort ins Bett gehen.

11 nov. 2003 • Capachica

Thomas und Martin im Heiligen Tal
Markus wie er leibt und lebt

Heiliges Tal

Nach dem für alle anspruchsvollen Programm der letzten Tage, wurde heute früh mal richtig (bis 9:00 Uhr…) ausgeschlafen!

Während ein Teil der Gruppe (Alexandra, Guido, Michaela, Tanja) den Tag dazu nutzen wollte, sich zu erholen und sich noch einmal um Cusco umzuschauen, machte der andere Teil (Fernanda, Gerd, Markus, Martin, Thomas) noch einen Ausflug ins "Heilige Tal".

Im heiligen Tal besuchten wir eine Lama-/Alpaka-/Vicuña-Farm. Dort konnten wir sehen, wie traditionell deren Wolle weiterverarbeitet wird und konnten auch die Tiere erleben, füttern und natürlich auch fotografieren.

Hinterher ging es zu einem Markt im "Heiligen Tal", wo wir uns mit allerhand Kunsthandwerk eindeckten.

Anschießend ging es noch zu den Ruinen von Ollantaytambo. Auch dort konnten wir uns wieder von der hochentwickelten Baukunst und dem Wissen der Inkas überzeugen.

Nach der Rückkehr ins Hotel gab Fernanda noch einen Ausblick auf den morgigen Tag. Nach einer kleinen Einkaufstour (Kekse, Früchte und Wasser) ging es noch zum Italiener, um den letzten Tag in Cusco ausklingen zu lassen.

12 nov. 2003 • La Paz

Die Fahrt dauerte für manche zu lange
Die Gruppe am Titicacasee

Mit Dieselruss durch die Anden

Wir sind heute wieder zeitig um 6:00 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück wurden wir per Kleinbus zum Bahnhof gebracht. Dort fuhr der Zug um 8:00 Uhr los Richtung Titicaca See, nach Juliaca.

Dort stiegen wir in einen Bus um und nach 1 1/2 Stunden Schotterpiste kamen wir alle erschöpft von der langen Fahrt in Llachón an.

Nun musste nur noch Valentins Haus gefunden werden was im Finstern, ohne nähere Orientierungshilfe sich als etwas kompliziert herausstellte. Aber dank Fernanda wurde auch dies gemeistert. Nur: Valentin hat keinen Platz, wir müssen weiter zu Thomas Haus. Dorthin geht aber keine Straße, wir müssen ein Boot nehmen.

Thomas holt uns ab und fährt mit uns auf den tiefschwarzen Titicacasee, ohne für uns erkenntliche Orientierungshilfe.

Endlich am Anlegeplatz angekommen (keiner weiß wie er das geschafft hat) geht’s 15 min. steil bergauf, samt Gepäck, nur mit Taschelampen ausgeleuchtet. Endlich bei Thomas angekommen heißt es für Martin, Gerd und Thomas sowie für Tanja und Markus nochmals weitergehen zu jeweils anderen Gastfamilien. Nach hervorragendem Abendessen sind wir alle gegen 22.00 todmüde ins Bett gefallen.

13 nov. 2003 • La Paz

Michi hat sich als einzige getraut.
Die herrliche Aussicht auf den Titicacasee

Freier Tag in Llachón

Heute war ein Tag zum Ausruhen. Wir haben erst um 9:00 Uhr gefrühstückt. Dann hatten alle frei gehabt. Alle wollten bis zum Dorf wandern und die Schule besuchen. Die Strecke zwischen Tomas` Haus und dem Dorf war lang, etwa 50 Minuten zu Fuß und nur Schotterpiste.

Die Bewohner waren sehr nett und das Wetter hat heute auch mitgespielt. Nach dem Essen haben wir frei gehabt. Michaela, Alexandra, Guido und Fernanda sind an den Strand gegangen. Dort ist Michaela ein bisschen geschwommen.

Dann haben Martin, Alexandra, Guido, Gerd und Fernanda mit Ruth und Eleana Voleyball gespielt…war echt schön!!!

Einige waren spazieren, und wurden fast vom einsetzenden Regen überrascht. In letzter Sekunde rettete die Unterkunft Thomas vorm Nasswerden. Weniger Glück hatten Markus und Tanja, die das Quartier wechseln mussten da sich das Schilfdach als nicht 100%ig dicht erwies.

Im strömenden Regen sind Thomas, Martin und Gerd mit Regenschutz und Taschenlampe zum Abendessen gewandert, da sie etwas abseits der anderen untergebracht waren. War eine sehr interessante Erfahrung.

14 nov. 2003 • Uyuni

Markus und Tanja beim Spaziergang
Gepäckumladen an der bolivianischen Grenze

Bootsfahrt am Titicacasee

Heute sind wir mit dem Boot nach Puno gefahren. Es war ein bisschen kalt und windig. Heute hat die Sonne nicht so viel gelacht und wir haben uns von unseren Gastfamilien verabschiedet. Die Bootsfahrt hat 2,5 Stunden gedauert.

Erst haben wir die Uros Inseln (schwimmende Inseln am Titicacasee) besucht. Nur kurz, weil wir Bolivien früh erreichen wollten um Fotos von El Alto zu machen.

Dann sind wir weiter mit dem Boot zum Hafen von Puno gefahren. Dort hat ein Bus auf uns gewartet. Mit dem Bus sind wir weiter nach Desaguadero gefahren. Hier mussten wir zur Einwanderungsbehörde von Peru und Bolivien gehen und unsere Reisepässe stempeln lassen. Dann hat Fernanda für uns "carretillas" besorgt, so dass wir nicht so viel tragen mussten, da wir in Bolivien einen anderen Bus bekamen.

Die Grenze in Desaguadero ist sehr schmutzig und unordentlich. Im Bus konnten wir endlich ein bisschen über La Paz und Bolivien erfahren. Gonzalo (Guide aus Bolivien) hat uns etwas über das Land und die eigene Kultur erzählt.

Dann haben wir die Ruinen von Tiwanacu besucht. Wir hatten kaum Zeit und haben diese Ruinen wirklich schnell besucht. Die Öffnungszeit war nur bis 4:00 Uhr und wir sind knapp davor in Tiwanacu angekommen.

Bevor wir La Paz sehen konnten, sind wir durch El Alto gefahren (4000 m.) und dort haben wir Fotos gemacht. Markus war sehr gespannt und wie immer hat er mehr als 30 Minuten gebraucht um seine Fotos zu machen. Der Verkehr war unmöglich und schrecklich. Wir haben vielleicht eine Stunde oder mehr gebraucht um in La Paz anzukommen.

Heute haben wir auch unser Briefing über unsere Mountainbiketour gehabt.

15 nov. 2003 • Chuvica

Guido nach der Fahrt über die staubige Straße
Alle sind heil und dreckig angekommen.

Die gefährlichste Straße der Welt

Nach dem gestrigen Briefing über die Mountainbike-Tour, waren alle schon am Morgen gespannt darauf und konnten kaum noch schlafen. Nach dem Frühstück gingen wir gemeinsam ein paar Blocks zum Veranstalter und bekamen dort Fahrrad-Helme und Handschuhe zur Auswahl.

Danach ging es hinaus aus La Paz, Richtung Osten zu einem Pass auf 4750m Höhe. Als wir um 10.00 Uhr dort ankamen, zogen wir alle (auch unsere Reiseleiterin!) Überhosen und Jacken an, konnten uns Mountainbikes aussuchen und bekamen noch eine Unterweisung, damit nichts schlimmes passiert. Und dann ging’s auch schon los! Zuerst ging es eine Stunde lang eine asphaltierte Strasse und durch einen Tunnel runter. Danach gab´s eine kleine Uphill-Strecke; auf über 3000m eine schweiss- und pulstreibende Angelegenheit! Diese Strapaze wollten Alexandra, Thomas, Tanja und Fernanda nicht über sich ergehen lassen und fuhren im Bus mit. Martin kam wegen eines technischen Problems bei der Hälfte auch mit in den Bus dazu.

Danach ging´s weiter bis 15.30 Uhr mit allen Tourteilnehmern (leider ohne Fernanda, weil sie ein bisschen krank ist und heute noch eine Spritze bekommen hat) auf der Schotterpiste runter in die Jungas auf gut 1000m, zuerst auf nasser Strecke, dann im Staub, mit einigen Photopausen. Die Aussicht war traumhaft, es ging von hoch-andiner Wüste und Kälte, runter in den feuchten, warmen Bergnebelwald, auf einer atemberaubenden Straße die kurvig und abschüssig regelrecht an die Bergflanken geklebt ist.

Als wir unten "etwas verschmutzt" ankamen, mussten wir erst ein paar Beweisphotos machen und nach einer mehr oder minder starken Reinigung konnten wir unser wohlverdientes Mittagessen zu uns nehmen.

Danach ging´s die gleiche Strecke mit dem Bus wieder zurück nach La Paz, wo wir nach dem Duschen und Abendessen nur noch müde und beeindruckt in unsere Betten fielen!

16 nov. 2003 • San Pedro de Atacama

Gerd der Gipfelstürmer
Die Gipfelstürmer auf 5400 m

Nevado Chacaltaya

Heute morgen um 8.00 Uhr ging es los, auf den Weg zur höchsten Skipiste der Welt in Chacaltaya, 30km außerhalb von La Paz. Um 8.45 Uhr kam dann der erste (Mini-) Bus, der aber so klein war, dass wir streikten und einen anderen forderten.

Letztendlich setzten wir uns mit 16 anderen Touris in einen großen Bus und fuhren um 10.00 Uhr in Richtung Nevado Chacaltaya ab. Über El Alto ging es hinauf, am Nevado Potosi vorbei auf einer weiteren der gefährlichsten Strassen dieser Welt, auf schwindelerregende 5230m. Dort blieben Alexandra, Guido und Thomas an der Berghütte, genossen die Aussicht und tranken Koka-Tee. Der Rest stieg auf den ersten Gipfel auf 5400m, genossen dort auch die natürlich bessere Aussicht und machten viele Photos. Gerd, Martin und Michaela machten sich dann noch auf den zweiten noch etwas höheren Gipfel auf und bestaunten bei bestem Wetter den Illjami hinter La Paz, den angrenzenden Potosi mit vielen bunt schimmernden Lagunen und die Aussicht bis über den Titicaca-See hinaus. Nach dem Abstieg begann die abenteuerliche Rückfahrt nach La Paz, wo wir gegen 14.00 Uhr eintrudelten.

Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour auf den Märkten in La Paz gingen wir abends noch lecker Essen, nachdem wir die Orts(un)kundigkeit der Taxifahrer kennenlernen durften.

17 nov. 2003 • Uyuni - San Pedro de Atacama

Thomas ist schon ziemlich geschafft!
Die Sicht aus dem Zugfenster...

Lange Zugfahrt - Teil 2

Früh morgens um 9:00 Uhr fuhren wir mit den Taxis zum Busbahnhof in La Paz, um von dort mit einem öffentlichen Bus nach Oruro zu fahren. Nach diversen nicht-offiziellen Haltestellen, mit Jurassic Park 2 in Spanisch unterhalten kamen wir am frühen Nachmittag am Bahnhof in Oruro an.

Dann ging es gleich weiter mit einem luxuriösen Zug in Richtung Uyuni. Auf den Weg dorthin, haben wir außer den schönen Landschaften, auch Flamingos, Lamas und Alpakas gesehen. 8 Stunden, diverse Runden "Arschloch" (Kartenspiel!) und einem Nachtessen im Speisewagen später erreichten wir im Dunkeln die Wüstenstadt Uyuni.

18 nov. 2003 • Salar de Uyuni - Frankfurt

Einstein war auch schon hier!
Genug Salz, damit das Bild scharf wird.

Cementario de trenes y Salar de Uyuni

Nachdem wir nach der laaangen Zugfahrt am Morgen erst mal richtig ausschlafen konnten, ging es um 10.00 Uhr los mit der Jeepfahrt durch die Salzwüste Boliviens.

Nach einer kurzen Einkaufstour ging´s zuerst zum "Cementario de Trenes", also einem Abstellplatz von bis zu 103 Jahre alten Dampflokomotiven und Waggons in der Wüste hinter Uyuni.

Nach einer kurzen Besichtung einer "Salzmanufaktur" und der Abbaustelle im Salzsee ging es weiter zum einem Salzhotel inmitten des riesigen Salzsees. Nach einem Konsumzwang konnten wir auch das Innere bestaunen.

Beim Mittagessen konnten wir die "Ojos de Sal" (kleine Wasserquellen) betrachten und Salzkristalle fischen. Daraufhin ging´s zur Isla Inkawasi wo es bis zu 1200 Jahre alte, baumgroße Kakteen gibt (1cm = 1 Jahr Wachstum). Inmitten des großen Salzsees ein spektakulärer Anblick!

Hinterher ging´s weiter in unsere (einfache) Unterkunft am Rande des Salzsees.

19 nov. 2003 • Rovaniemi

Flamingos in der stinkenden Lagune
Fliegen wäre schneller und weniger staubig.

Vulkane, Wüste, Lagunen und Flamingos

Früh am Morgen ging´s nach dem Frühstück los durch die Wüstestädte San Juan und Copacabana (nicht in Rio und ohne Strand, aber mit Sand!), vorbei am rauchenden Vulkan Ollagüe durch die Cordillera de Vulcanes: eine einzigartige Wüstenlandschaft mit Vulkanen auf über 3700m Höhe! An der Laguna Herionda (="stinkende Lagune") konnten wir beim Mittagessen bei bestem Wetter und herrlichster Kulisse Tausende von Flamingos betrachten (und fotografieren!).

Durch die Wüstenlandschaft ging es weiter an Vicuñas und einigen Viczchas vorbei zur Laguna Colorado. Leider war dort der Wettergott zunächst kein guter Freund von uns und wurden mit bewölktem Himmel, starkem Wind und eisiger Kälte empfangen. Das strahlende Rot der Lagune und die darin schwimmenden Borax-Berge konnten von uns deshalb erst etwas später am Abend erfolgreich abgelichtet werden.

20 nov. 2003 • Rovaniemi

Michi will die Laguna Verde nicht mehr sehen
Das ist unglaublich!!!

Geysire, Wüste, Vulkane und Lagunen

Am frühen Morgen um 4.30 Uhr entschlüpften wir unserem Matratzenlager, um noch im Morgengrauen zum Geysirfeld "Sol de Mañana" zu kommen. Dort bestaunten wir bei klirrender Kälte blubbernde Schlammlöcher und fauchenden Dampf.

Hinterher ging´s zum Aufwärmen zu einem Fußbad bei den heißen Quellen der Laguna Chalviri. Nach einer weiteren Fahrt durch eine atemberaubende Landschaft erreichten wir die Laguna Verde. Pünktlich um 10.00 Uhr zum Frühstück wechselte die Lagune ihre Farbe von blau in ein herrliches türkis-grün. Alle waren von dem Naturschauspiel tief beeindruckt und einige Meter Film wurden belichtet.

Berauscht von der Aussicht ging es weiter zu weiteren heißen Quellen an der Laguna Blanca. In das wohltuend heiße Wasser trauten sich 2 Fuß- und 3 Ganzkörperbader. Nach einigen Photostops erreichten wir schließlich eine Herberge an der Laguna Blanca, wo wir zu Mittag aßen.

Gestärkt ging es über die Grenze nach Chile in Richtung San Pedro de Atacama. Nach einer ausgiebigen Zollkontrolle erreichten wir schließlich unsere Herberge, wo schon herrliche Duschen auf uns warteten.

21 nov. 2003 • Santiago - Rovaniemi

Unser Flieger
Time to say good bye

Trauriger Tag - Tschüssi

Heute waren alle etwas leise. Wir mussten die Sachen wieder packen und alles in Ordnung bringen, um nach Deutschland zurückzufliegen. Wir konnten nur 3 Stunden schlafen, denn Thomas, Markus und Tanjas Flug nach Santiago ging um 7:20 Uhr.

Natürlich mussten wir von San Pedro de Atacama bis Calama fahren. Wir mussten um 4:30 Uhr aufstehen und um 5:00 Uhr losfahren. Alle haben im Bus weitergeschlafen und als wir in Calama angekommen sind, war der Flughafen leer. Niemand war da, außer dem Wächter vom Flughafen. Wir haben es uns gemütlich gemacht, gefrühstückt und nur kurz die Augen zugemacht.

Um 10:30 Uhr ging der Flug (Michaela, Alexandra, Guido, Martin und Gerd) nach Santiago von Calama los, deshalb mussten wir drei Stunden am Flughafen warten. In Santiago musste sich die Gruppe noch ein wenig gedulden, da ihr Flug erst abends ging.

Leider mussten wir "Auf Wiedersehen" sagen. Das war für uns sehr schwierig, weil wir uns in so kurzer Zeit so gut kennengelernt haben…

Gute Rückreise, viele Küsse und auf ein baldiges Wiedersehen!!!


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