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Rapport de voyage

Vous pouvez voir ici ce que nos voyageurs ont vécu au cours de leur voyage.

02 mai 2003 • Lima - Santiago

Unser Hostal in Lima
Internationale Ankünfte in Lima

Ankunft in Lima

Um kurz vor 23 Uhr ist die Gruppe nach einem langen Flug und Aufenthalt in Santiago de Chile in Lima gelandet. Wir haben unser Gepäck gut in Empfang genommen und sind dann auch gleich zum Hostal gefahren, wo wir nach der Zimmerverteilung auch gleich in die Betten gefallen sind. Nur Manfred und Markus haben gleich noch das peruanische Bier ausprobiert. Leider konnte unser Reisebegleiter Hugo uns nicht abholen, da er Probleme hatte mit der Anreise, aber wir haben ja zwei Guides und so hat uns Ina abgeholt.

03 mai 2003 • Lima - Pisco

Die Gruppe am ersten Tag in Lima
Matthias und Andrea am Strand

Lima und Picknick am Meer

Heute morgen haben wir erst einmal ausgeschlafen. Frühstück gab es erst um 10 Uhr. Danach haben wir uns aufgemacht zur Plaza de Armas, wo ein Konkurs zwischen verschiedenen Polizei-Stationen in Lima stattfand. Das war sehr interessant - besonders für Inken, die selbst Polizistin ist und auch gleich mit den peruanischen Beamten das Abzeichen austauschen konnte.

Nach dem Besuch der Kathedrale haben wir erst einmal die Gelegenheit genutzt, dass es auf der Strasse so viele Geldwechsler gibt. Da hat einer mit uns ein sehr gutes Geschäft gemacht, denn wir haben alle Dollar in die peruanische Währung Soles getauscht. Mit den neuen Scheinen in der Tasche machten wir uns auf zum Kloster San Francisco, wo wir zuerst die verschiedenen Räume und den Patio angesehen haben, am Ende standen dann noch die Katakomben an. Dort war mal so etwas wie ein Friedhof, deshalb gibt es sehr viele Knochen - allerdings nur vom Oberschenkel und Schädel, die anderen sind meist schon zerfallen.

Nachdem unser Bus beladen war, machten wir uns auf Richtung Pisco auf der Panamericana. Im Süden von Lima haben wir an einem schönen Strand ein Picknick gemacht - endlich wurde unser Hunger gestillt. Die erste Inca-Kola wurde probiert und natürlich haben viele auch im Pazifik gebadet. Die Wellen hier sind recht mächtig und haben eine ganz besonders überrascht: Andrea, die auf einmal ganz im kalten Wasser lag.

Am Abend sind wir dann in Pisco angekommen und noch etwas essen gegangen. Allerdings sind wir früh zum Hostal zurückgekehrt, da es morgen wieder ein frühes Aufstehen geben wird.

04 mai 2003 • Pisco

Nach dem ersten Aufstieg auf die Düne
Ein ruhender Seelöwe

Seelöwen und Sanddünen

Heute morgen sind wir früh aufgebrochen und haben gefrühstückt. Danach haben wir dann endlich unseren Reisebegleiter Hugo getroffen. Um viertel nach sieben wurden wir vom Hostal abgeholt und zum Hafen nach Paracas gebracht, wo Lutz gleich seine Chance nutzte und einen Hut kaufte.

Dann ging die Tour zu den Ballestas Inseln – dem Galapagos des armen Mannes - auch schon los. Zuerst haben wir noch den Candelabro gesehen, eine Figur im Berg, so ähnlich wie die Nazca-Linien. Wir dachten es ja vorher alle nicht, aber die Inseln sind wirklich voller verschiedener Vögel und vor allem Seelöwen. Die Jungen wurden vor ein wenig mehr als drei Monaten geboren und haben zum Teil schon im Wasser gespielt. Die meisten lagen aber nur faul in der Sonne auf den Steinen, um sich zu sonnen. Normalerweise sind sie nämlich eher im dunkeln aktiv. Überrascht hat uns auch das Gebrüll, welches richtig laut ist. Einmal haben wir die Insel umrundet und sind wieder zurückgekehrt.

Nach einem zweiten Frühstück oder auch dem ersten Bier ;-) sind wir weiter ins Paracas-Naturreservat, wo wir etwas über die alten Kulturen dieser Region gelernt haben und auch einen schönen Ausblick über das Meer genossen haben.

Am Nachmittag kamen wir dann in der Oase Huacachina an und einige haben auch gleich den Pool genutzt, bevor wir die Sandboards geschnappt haben und auf die Düne gestiegen sind. Die einen fanden das boarden sehr klasse, die anderen weniger: aber die Düne sah auch so steil aus und der Weg nach oben war so anstrengend… Eine Entschädigung gab es schon nach dem Abendessen – die Kräfte wurden wieder mit ein paar Pisco Sour und kühlem Bier aufgetankt.

05 mai 2003 • Ica - Nazca

Noch vergnügt vor dem Flug
Eines der Bilder - Astronaut

Ein 'übel' schöner Flug…

Heute morgen haben wir da weiter gemacht, wo wir gestern aufgehört haben: mit Pisco. Wir haben eine Brennerei in Ica besucht, die den großen Teil ihres Piscos immer noch nach altem Verfahren herstellt. Wir haben gelernt, dass aus 20 Tonnen Trauben nach 8 Stunden mit den Füssen treten ungefähr 10.000 Liter Saft übrigbleiben. Der Saft wird knapp zwei Wochen gelagert zum Gären bevor er dann destilliert wird. Ungefähr ein Viertel des Safts bleibt dann als Pisco am Ende.

Nach der Erklärung gab es natürlich auch noch eine Probe – aber am frühen Morgen waren wir dann doch alle etwas vorsichtiger :-)

Die Fahrt durch die Wüste in den Süden ging weiter, es ist unglaublich, wie viel Sand es gibt. Immer wieder war es auch interessant, aus dem Fenster zu schauen, denn die Landschaft änderte sich schneller als man denkt – Dünen, Berge, grüne Flusstäler. Kurz vor Nazca haben wir uns das Maria Reiche Museum angeschaut, was schön war – auch wegen dem wirklich hübschen Garten mit vielen Blumen. Ein paar Kilometer weiter kletterten wir auf einen Aussichtsturm, von dem aus man schon zwei der Figuren erblicken kann. Inken und Andrea haben hier auch schon die ersten Soles eingespart beim Kauf von ein paar hübschen Schlüsselanhängern.

In Nazca sind wir gleich zum Flughafen und durften in netten kleinen Fliegern unseren Rundflug über die Linien machen. Das ist ja echt beeindruckend, wenn einem nur nicht so übel dabei werden würde….die Tüten sind schon zurecht bei jedem Platz dabei ;-) Die meisten Teilnehmer hatten sich die Figuren zwar etwas größer vorgestellt, aber allein die große Fläche, über die sie sich erstrecken, hat schon etwas eindrucksvolles.

Dann fuhren wir ins Hostel und viele nutzten die Chance ins Internet zu gehen.

06 mai 2003 • Nazca - Corire

Blick aufs Meer - in der Ferne Markus
Essen an der Panamericana

Alleine auf der Panamericana

Ja, auch heute durften wir wieder früh aufstehen - bisher hatten die Langschläfer nicht wirklich gute Karten ;-) Im Hostal haben wir Orlando getroffen, unseren Guide für den Friedhof von Chauchilla.

Chauchilla liegt ein paar Kilometer außerhalb von Nazca und dort sind vor vielen hundert Jahren die Toten begraben worden. Auf einem riesigen Sandfeld sieht man überall von der Sonne ausgebleichte Knochen. Viele Dinge, die den Toten mit in die Gräber gelegt wurden, sind aber geraubt und so nicht mehr zu sehen. Dennoch gibt es einige Mumien dort und diese sind auch faszinierend erhalten - teilweise auch ein wenig schaurig und übrigens müssen die auch nicht gut schmecken, wenn die Wüstentiere daran kein Interesse haben. Das haben jedenfalls Ard und Frank festgestellt.

Danach ging die Fahrt auf der Panamericana weiter und wir waren so ziemlich die einzigen: wegen dem Streik waren praktisch keine Busse und LKWs unterwegs. So hatten wir unsere Ruhe beim Baden, obwohl der Strand doch sehr nahe an der Strasse lag. Das Wasser war hier doch schon um einiges kälter als im Süden von Lima.

Der Streik hat auch zur Folge gehabt, dass es in vielen kleinen Restaurants an der Strasse kein Essen gab. Aber wir hatten dann doch noch Glück und haben eines gefunden, wo wir dann auch sehr schnell bedient wurden und leckeren Fisch und Muscheln bekamen.

Die Fahrt ging danach weiter, etwas noch an der Küste entlang und dann ins landesinnere - nur leider war es da schon dunkel. Spät kamen wir am Hostal an, das einzige in Corire. Aber noch hatten wir ein Flussschrimps Essen vor uns. Also 'endlich' wieder rein in den Bus und nach 10 Minuten waren wir schon da - mal was neues! Die Shrimps waren lecker, schade nur, dass wir so spät kamen und sie deshalb nicht mehr ganz warm waren :-((

Müde fielen wir in die Betten nach dem Essen, nur die Busfahrer, Hugo und noch ein paar Teilnehmer hatten Energie, um noch ein wenig zusammen zu sitzen.

07 mai 2003 • Corire - Cabanaconde

Auf den Spuren der Dinosaurier

Ganz allein auf weiter Flur

Heute waren alle fertig zum Frühstück, nur die Brötchen nicht. Also mussten wir leider ein wenig warten :-( Dann ging es aber los zu den Dinosaurierspuren. Das war ganz schön anstrengend diese zu erreichen, da wir zuerst einen sandigen Berg hinaufsteigen mussten - das kann man auf dem Foto sehen.

Da die Spuren erst vor einem Jahr entdeckt wurden, weiß man noch nicht so sehr viel darüber. Man vermutet wohl einen Saurier aus der Familie der Tyrannosaurus Rex.

Auf dem Rückweg haben wir Hugo am Hostal abgeholt, der am Morgen für unser Picknick eingekauft hatte. Gemeinsam mit dem lokalen Guide Manuel haben wir dann die Steinzeichnungen von Toro Muerto besucht. Dort war es richtig heiß und so haben wir immer noch keinen Tag erlebt, an dem Ard mal immer sein T-Shirt anhatte ;-)) also warten wir noch weiter drauf.

Ab nun hatten wir eine weite Strecke vor uns - zuerst noch auf asphaltierter Strecke und dann aber sehr bald auf einem Schotterweg. Auf dieser Strasse gibt es auf vielen Kilometern und Stunden praktisch fast keine Dörfer und auch keinen Verkehr. Am Mittag haben wir verspeist, was Hugo am morgen nocheingekauft hat - und so haben die Teilnehmer auch das erste Mal choclo con queso (Maiskolben mit Käse) gegessen, was typisch für die Region ist. Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang sind wir wieder in den Bus gestiegen. Kurz vor Sonnenuntergang hatten wir dann endlich den Blick auf die schneebedeckten Berge, besonders der Ampato war wunderschön!

Bei Dunkelheit schon kamen wir in Huambo an, wo wir hielten, um einen Coca-Tee zu trinken. Das war allerdings nicht der erste Coca-Genuss heute - schon auf der Fahrt haben wir fleißig Coca-Blätter gekaut und gelutscht, um Problemen mit der Höhe vorzubeugen.

Am Abend im Hostal in Cabanaconde gab es dann auch mal eher exotisches zu essen: einige haben Alpaka ausprobiert und es war auch ganz lecker.

08 mai 2003 • Cabanaconde - Arequipa

Ein Kondor in Aktion
Rita und Annett beobachten Kondore

Tag des Kondors

Und wieder nichts mit ausschlafen…wir mussten früh aufbrechen, damit wir auch die Kondore nicht verpassen. Zuerst mussten wir allerdings alle unsere freien Plätze im Bus an die Frauen aus Cabanaconde abgeben, die mit uns zum Cruz del Condor fahren wollten. Das haben wir doch gerne gemacht!

Am Aussichtspunkt waren schon sehr viele andere Leute, aber die Kondore hat das kaum gestört, auch wenn sie zu Beginn nur weit entfernt flogen. Später hatten wir dann richtig Glück und konnten die Vögel aus nächster Nähe betrachten: mehrere flogen direkt über unsere Köpfe! Das war richtig beeindruckend…

Vor der Weiterfahrt haben wir dann noch kräftig eingekauft: Alpaka-Pullis, Decken, Mützen, Hüte - fast jeder hat den tollen Dingen und Preisen nicht widerstehen können.

Auf der Fahrt nach Chivay haben wir noch hängende Gräber und Inka- und Prä-Inka-Terrassen anschauen können. Wir haben festgestellt: die Landschaft des Colca Canyons ist wirklich traumhaft! Auch die Früchte sind es und so haben wir auch Kaktusfrüchte (Tunas) und eine kiwiartige, saure Frucht probiert.

Zum Mittagessen gab es ein leckeres Buffet mit verschiedenen lokalen und internationalen Speisen. Dazu die unvermeidliche Musikbegleitung :-) Am Mittag haben wir dann noch eine Fahrradtour gemacht, die leider mit Hindernissen einiger Art gespickt war: Berge auf der eigentlich flachen Strecke, bremsende Räder, ein wackelnder Sattel und auch lockere Pedale. Das schöne daran war jedoch, dass wir dann das Bad in den heissen Quellen von Chivay umso mehr genießen konnten.

Am späten Abend sind wir dann in Arequipa angekommen - die zweitgrößte Stadt Perus, in der wir zwei Nächte bleiben werden. Endlich einmal nicht packen müssen! Die Busfahrer haben wir noch verabschiedet: die beiden haben ihre Sache echt gut gemacht trotz der schlechten Strassen und auch wegen Benzinmangels - in Chivay war es nämlich aus wegen dem landesweiten Streik und so mussten wir auf halber Strecke anhalten und mal so bei einem Haus einkaufen :-)

09 mai 2003 • Arequipa

Ard und Andrea R.
Die Hamburger Jungs - Markus und Manfred

Streik in Arequipa

Heute stand der Besuch der Sozialprojekte in Arequipa an, die von viventura und den Reiseteilnehmern unterstützt werden. Um 10 Uhr trafen wir uns im Hostal, um loszulegen. In zwei Gruppen verteilt machten wir uns auf den Weg - dabei sehr viele Sachspenden der Teilnehmer, Lebensmittel für die Küchen und Bananen für die Kinder.

Auf dem Weg zur Schule San Juan Apóstol wurden wir aufgehalten von streikenden Busfahrern, die schon recht aggressiv waren, weshalb wir dann beschlossen umzudrehen und nicht das Risiko einzugehen, dass etwas passiert. Die Sachspenden haben wir im Büro der Organisation MVC abgegeben, so dass sie in den nächsten Tagen zu den Projekten gebracht werden können, wenn die Zufahrten wieder frei sind.

So kamen wir unverhofft und unglücklich zu einem kurzen freien Vormittag in Arequipa, um Postkarten abzugeben, Geld zu tauschen, einzukaufen…

Am Mittag starteten wir dann zusammen mit Tathiana zu einem Rundgang durch die weiße Stadt. Wir haben Kloster Santa Catalina besucht, von dem aus man auch einen herrlichen Blick auf die umliegenden Vulkane hat. Im Markt von Arequipa gibt es Früchte aller Art - bekannte und auch vor allem unbekannte, die wir dann probieren durften. Leider gab es heute auch die erste unerfreuliche Begegnung: ein versuchter Diebstahl, Andrea R. wurde angespuckt, aber zum Glück hat sie ihre Sachen nicht alle losgelassen und so ist nichts weiter passiert.

Am Abend haben wir uns mit den Mitarbeitern von viventura getroffen und waren Essen. Der erste Diskobesuch stand im Anschluss an: Matthias, Heike, Inken, Stephan, Markus und Manfred haben noch etwas im Forum - die beliebteste Disko der Stadt - getanzt.

10 mai 2003 • Cuzco - Arequipa

Lutz und Ard in Saqsayhuaman
Annett, Heike und Hugo beim Kartenspielen

Heute strapazieren wir unser Glück…

Das früheste Aufstehen traf uns heute - um viertel vor sechs sollten wir von unserem Bus am Hostal abgeholt werden. Alle waren fertig, aber wir mussten dann doch noch etwas warten, zum Glück hatten wir wegen dem Streik ein gutes Polster eingeplant.

Am Flughafen dann das nächste Problem: ausgebuchtes Flugzeug, aber am Ende haben wir doch noch alle und alles untergebracht. Wir freuten uns schon auf den Flug, jedoch war in Cuzco schlechtes Wetter und so konnten wir nicht starten. Hugo erzählte uns etwas von Hagel, das war wieder einer seiner Scherze und in Wirklichkeit gab es nur Nebel und Wolken ;-) Mit zwei Stunden Verspätung sind wir dann endlich abgehoben und gut in Cuzco angekommen.

Unser Hostal liegt echt schön zentral einen halben Block von der Plaza de Armas entfernt und nebenan gleich Internet, was ziemlich praktisch ist.

Um zwei Uhr trafen wir uns zum Stadtrundgang mit Vanessa. Zuerst besuchten wir Qoricancha, den Sonnentempel der Inkas, wo wir einige Wörter in Quechua lernten und auch einiges über die Inkas. So zum Beispiel dass drei eine wichtige Zahl ist. Im Anschluss wanderten wir vorbei am 12-eckigen Stein zur Kathedrale. Den Abschluss des Rundgangs bildete Sacsayhuaman - es ist zwar schön dort oben, aber uns allen war sehr kalt, so dass wir nicht lange blieben und uns die nächsten Taxis geschnappt haben, um zum Hostal zurückzugehen.

11 mai 2003 • Cuzco

Die Kathedrale von Cuzco
Blick von oben auf die Stadt

Jeder was er möchte

Heute gab es kein gemeinsames Programm. Jeder konnte sich entscheiden was er machen wollte. Inken und Frank waren raften - eigentlich unvorstellbar bei der Kälte von gestern, aber die beiden kamen glücklich wieder nach Cuzco zurück. Auf der Tour durften (mussten?) sie auch von einer Brücke 7m tief in den Fluss springen.

Lutz, Manfred und Markus haben eine Ganztagestour ins Heilige Tal gemacht und dort die Ruinen von Pisac, Urubamba und Ollantaytambo besucht. Das war wohl ziemlich anstrengend, aber auch schön.

Ein anderer Teil der Gruppe hat sich auf den Rücken der Pferde gewagt. Es ging immer schön langsam von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten - so haben sie mal auf ganz andere Art die Umgebung von Cuzco kennen gelernt. Es war wohl lustig und wir haben uns erzählen lassen, dass Pferde die gleichen Verdauungsprobleme haben wie wir Menschen ;-)

Der Rest hat auf eigene Faust Pisac besucht. Mit einem Taxi sind sie dorthin gefahren und haben die Ruinen und auch den Markt sich angeschaut. Wegen dem Muttertag heute war dort auch einiges los - so viel, dass für unsere Gruppe nicht mal ein Meerschweinchen mehr übrig war…

Morgen werden wir uns auf den Weg nach Machu Picchu machen, wo wir dann am Dienstag sein werden. Deshalb müssen wir mal wieder früh aufstehen und deshalb sind alle früh schlafen gegangen.

12 mai 2003 • Cuzco

Antje und Lutz im kurzen Regen
Die Ruinen von Wiñay Wayna

Auf den Spuren der Inka

Mit dem Zug haben wir heute Cuzco verlassen und uns auf den Weg nach Machu Picchu gemacht, wo wir morgen sein werden. Zuerst mussten wir im Zick-Zack einen Berg erklimmen, bevor wir in gemächlichem Tempo weiterrollten. Die Fahrtzeit von fast vier Stunden war aber kurzweilig - einige Fotos wurden geschossen, andere vertrieben sich die Zeit mit MauMau.

Am Kilometer 104 haben wir dann unsere Wanderung gestartet. Einige gingen flott den Berg hoch - für manche war es aber auch eine richtige Anstrengung; entweder weil sie noch halb krank waren oder sonstige Probleme hatten. Trotzdem war es echt schön die Landschaft zu betrachten. Am Anfang gingen wir noch durch eher eine trockene Landschaft, was sich dann aber nach des Hälfte des Trails änderte: Bergregenwald! So ein Regenwald ist doch immer wieder schön - die Geräusche, die verschiedenen Pflanzen, der Geruch, einfach alles. Auch Wasserfälle gab es unterwegs. Zum Glück gab es kaum mehr Wasser von oben, soll heißen es hat nur immer wieder mal leicht getröpfelt, was aber nicht schlimm war, da es ja recht warm war.

Nach einem kurzen Stopp bei den Ruinen bei Wiñay Wayna haben wir erst mal unsere Zimmer bezogen. So ein leckeres Bier nach dem Anstieg gibt es selten! Es war ganz schön viel los auf der Hütte, wir sind eben nicht die einzigen, die Machu Picchu sehen wollen… Nachmittags hat uns dann unser Guide Cesar die Ruinen von Wiñay Wayna gezeigt und einiges zu den Inkas oder Quechuas erzählt. Auch gab es kleine Erklärungen zum Cocoblätter lesen - die runden Blätter bedeuten Frau und die schmalen Mann. Das ist mal wieder eine Frechheit!

Nach dem Abendessen gab es noch Wein - das machte Antje glücklich, sie sammelte Glas um Glas.

13 mai 2003 • Aguas Calientes - Cuzco

Cuy - Meerschweinchen
Die Gruppe lauscht Cesar

Die Stadt in den Wolken

Noch im Dunkeln sind wir aufgebrochen - leider hatten diese Idee ziemlich viele Gruppen, die in der Hütte übernachtet hatten :-( Nach ungefähr einer Stunde kamen wir am Sonnentor an, von wo man den ersten Blick auf Machu Picchu hat.

Eine halbe Stunde später waren wir dann auch direkt bei den Ruinen, haben die ersten Fotos gemacht und sind dann zum Eingang, um unser Gepäck loszuwerden. Nach einem zweiten Frühstück mit teilweise echt riesigen Sandwichs, hat uns Cesar die wichtigsten Orte von Machu Picchu gezeigt - die Stadt ist einfach so groß, dass man gar nicht alles sehen kann.

Nach der Besichtigung hat sich ein großer Teil der Gruppe an die Besteigung des Huayna Picchu gemacht - die anderen haben sich gemütlich ausgeruht von den Anstrengungen der letzten Tage. Später haben wir uns dann alle in einem Restaurant in Aguas Calientes zum Mittag getroffen, direkt an der Bahnlinie, das ist ein recht seltsamer Ort ;-))

Zurück in Cuzco gab es dann endlich das so lange erwartete Meerschweinchen - und auch ein Tänzchen in dem Lokal.

14 mai 2003 • Cuzco - Puno

Ein hübsches Alpaka
Landschaft am höchsten Punkt des Tages

Von Cuzco an den Titicacasee

Da die Zugverbindung von Cuzco nach Puno für zwei Tage eingestellt wurde, müssen wir heute den Bus nehmen - und zum Glück ist auch der Streik der LKW-Fahrer und Busse rum. Nun stellt sich uns ein neues Problem: die Lehrer streiken in Cuzco und machen eine riesige Demonstration. Im Moment sitzen wir also hier fest und warten darauf, dass unser Bus in Richtung Hostal fahren kann.

Um ein Uhr hat es dann endlich geklappt, so dass wir uns dann auf den weg machten. Wieder einmal ging es durch wunderbare Landschaften. Besonders toll waren die Lama- und Alpakaherden, die es massig am Rande der Strasse gab. Irgendwann hatten wir dann auch einen Blick auf die schneebedeckten Andengipfel. Die Gruppe besteht aus vielen begeisterten Fotografieren und so wurden auch an diesem Tag einige Fotos gemacht, obwohl wir sehr viel im Bus saßen.

Da wir nun sowieso schon mit dem Bus unterwegs waren, sind wir auch bis ganz nach Llachón sitzen geblieben. Die Strasse allerdings wurde immer schlechter und irgendwann hörte sie dann auf. Wir brauchten sehr viel Geduld, unseren Busfahrer davon zu überzeugen, dass die 'Umleitung' um die Baustelle nicht so schlimm ist. Nach mindestens einer halben Stunde frieren, war es dann so weit und wir konnten die letzten Kilometer noch fahren.

Nachts um halb eins nahmen uns dann die Familien in Empfang - sie hatten lange auf uns gewartet und wir waren auch müde, so dass am Abend keine große Unterhaltung mehr möglich war.

15 mai 2003 • Capachica

Andrea R. in der Tracht der Einheimischen
Blick auf die Plaza von Llachón

Ein Tag zum sonnen und entspannen

Den heutigen Tag ließen wir ganz entspannt angehen. Zuerst gab es Frühstück bei unserem Gastgeber Valentin. Danach ist ein Teil der Gruppe auf einen kleinen Berg gestiegen, um eine noch bessere Aussicht auf den See zu haben. Die anderen blieben im Dorf, um sich ein wenig zu sonnen und um ein Klo in der Nähe zu haben ;-)

Im Dorf war gerade ein Fest zur Einweisung der Jungstiere in die Feldarbeit: es gab einen Umzug mit Kapelle und bunten Kleidern auf den Berg hinauf.

Zum Mittagessen durften wir leckeres lokales Gemüse probieren wie Oca, Bohnen, Kartoffeln und guten Käse. Es war gar nicht so tragisch dass kein Fleisch dabei war. Nach dem Essen sind wir dann noch ein wenig auf dem Titicacasee gesegelt und als es kalt und dunkel wurde, haben sich alle zu einem Tee versammelt.

Zuvor hatten Andrea R., Lutz und Antje auch die Tracht der Leute von Llachón probiert - ein Beispiel sieht man im Hochkantfoto! Schaut gar nicht so schlecht aus…

Am späten Abend hatten wir uns alle auf die Mondfinsternis gefreut, einige waren jedoch zu müde und gingen schon schlafen. Im kleinen Kreis haben wir bei der Casa de Valentin darauf gewartet, einen roten Mond zu sehen. Es war jedoch leider sehr bewölkt, so dass wir nur erahnen konnten, was dort oben passierte. Unseren Spaß hatten wir trotzdem!!

16 mai 2003 • Capachica - La Paz

Andrea L. genießt die Bootsfahrt
Unser Picknickplatz mit See und Bergen

Boot, Bus, Combi, Boot, Bus

Heute um sieben Uhr sind wir losgegangen und sind zum Hafen, um mit dem Boot zu den Uros Inseln zu fahren. Das Boot hatte ein Oberdeck auf dem wir die Sonne genießen konnten. Auf der Uros Insel haben wir uns mit Raoul unserem lokalen Guide getroffen, der uns viel über die Tradition und das Leben auf den Inseln und den Titicacasee generell erzählt hat.

Wieder an Land ging die Fahrt weiter zum Fruchtbarkeitstempel wo wir schöne Fotos machen konnten und viel Spaß hatten. Sogar die Kirche hat hier kein Kreuz auf dem Turm!

Die Fahrt ging weiter zur Grenze nach Bolivien. Unterwegs gab es noch Picknick an einer schönen Stelle hoch über dem See. Danach waren wir auch bald in Yunguyo, wo wir zu Fuß über die Grenze gingen. Mit zwei kleinen Bussen ging es weiter nach Copacabana, wo wir auch wieder unseren Guide Hugo trafen. Rita und Annett wollten dort sehr gerne noch die Jungfrau sehen, aber waren doch dann etwas enttäuscht.

Mit einem größeren Bus ging es weiter Richtung La Paz - unterwegs mussten wir nur noch einmal aussteigen: am Estrecho de Tiquina. Da es dort keine Brücke gab, mussten wir mit einer Fähre das Wasser überqueren, unser Bus wurde mit einer anderen Fähre über das Wasser transportiert, was schon sehr lustig und nicht gerade sicher aussah. Aber es ist nichts passiert und wir konnten wieder einsteigen. Dort angekommen gingen wir erstmal eine Pizza am Prado (die Hauptstrasse der Stadt) essen. Wir haben auch alles aufgegessen und darum hatten wir am nächsten Tag richtig gutes Wetter.

Dann bezogen wir unser Hotel, wo wir früh ins Bett gingen, da wir von der langen Fahrt müde waren. Keiner wollte mehr ausgehen.

17 mai 2003 • La Paz

Chacaltaya, das höchste Skigebiet der Welt
Spenden für Movida Bolivia

Chacaltaya

Unser letzter Tag in La Paz brach an und bei schönstem Wetter machte sich ein Grossteil der Gruppe zu einem einmaligen Ausflug in die Königskordillieren auf. Wir besuchten die ehemals schönste Skipiste der Welt auf dem Chacaltaya, welcher auf 5300 m liegt u. leider nicht mehr vergletschert ist. Nur noch ein kleiner Rest des Gletschers ist noch zu sehen.

Unsere Wanderung führte uns vor dem Panorama des beeindruckenden Huayna Potosi und dem Illimani auf die Bergspitze bis zu 5400 m. Ein sagenhafter Ausblick und krönender Abschied von den Anden.

Den Nachmittag verbrachten wir mit letzten Einkäufen von schönen bolivianischen Alpacawaren, Che-Guevara-T-shirts, Hängematten, Musik, diversen "Polvos" vom Hexenmarkt und Tee. Schließlich geht es für einige von uns wieder nach Hause, da möchte man auch gerne viele wunderschöne Geschenke für Freunde und Familie mitbringen. Auch den Prado besuchten einige das letzte Mal.

Am Abend hatten wir ein letztes Abendessen in La Paz bei Reinecken Fuchs, ein typisch deutsches Restaurant.

18 mai 2003 • La Paz

Etwas staubig nach der Radtour
Beginn der Radtour bei la Cumbre

Die gefährlichste Strasse der Welt

Früh ging der Tag los, und wir hatten eine wahres Abenteuer vor uns. Heute wartete die gefährlichste Strasse der Welt auf uns, die wir mit dem Mountainbike bezwingen wollten.

Der Treffpunkt war das Reisebüro, in dem wir ausgestattet wurden mit Helm, Jacke und Hose. Dann ging es los und wir fuhren auf 4.700 Höhenmeter.

Gleich am Ende des asphaltieren Teils mussten wir erfahren, dass die Strasse ihren Namen nicht umsonst trägt: am Vortag war mal wieder ein Fahrzeug abgestürzt und die Retter waren gerade dabei, die Toten zu bergen. Nach kurzer Zeit durften aber die Radfahrer an der Unfallstelle vorbei. Der Bus mit Hugo, Heike, Antje und Rita musste allerdings noch warten. Die Busfahrer hatten übrigens einiges durchzustehen, denn die Strasse ist an einigen Stellen wirklich nicht breiter als ein Fahrzeug und auch die vier kamen richtig angestrengt unten an.

Zu Anfang war es noch etwas kalt, aber mit der Zeit wurde es immer wärmer, was nicht nur am Wetter, sondern auch an unserer sportlichen Betätigung lag. Die Aussichten waren wunderschön. Über die Strasse gingen Wasserfälle.

Wir kamen am Nachmittag in der Oase an, wo wir duschen und etwas essen konnten. Das tat allen gut. Auf dem Rückweg war die Strasse wieder gesperrt, so dass wir erst sehr spät wieder in La Paz angekommen sind. Am Abend fielen wir müde in unsere Betten.

19 mai 2003 • Uyuni

Sonnenuntergang
Ausblick

Der Zug zwischen dem See

Frank und Annett waren die ersten beim Frühstück. Aber auch die anderen ließen nicht lange warten. Mit vier Taxis fuhren wir alle zur Busstation, um dann mit dem Bus weiter in Richtung Oruro zu fahren.

Nach 30 Minuten Fahrt ging der Bus kaputt. Wir machten uns aber keine Sorgen, da wir noch 90 Minuten Zeit hatten bis zur Abfahrt unseres Zuges, mit dem wir unsere Reise fortsetzten wollten.

Im Zug aßen wir Sandwich und Beeren mit einer Gruppe aus der Schweiz. Es war etwas ungemütlich mit dem offenen Fenster.

Die Gruppe war sich einig, dass das Wetter in Uyuni wie in Deutschland war. Dort angekommen gingen wir zuerst in eine Bar. Alle gingen an diesem Tag früh ins Bett.

20 mai 2003 • Chuvica

Die Gruppe mit bolivianischer Flagge
Hugo macht Fotos

Salzsee und Sonnenuntergang

Von unserem Hostal „La Magia de Uyuni“ ging es los zur Migración. Dort bekamen wir erstmal Stempel in unsere Reisepässe und kauften uns etwas Wegproviant, Kekse und Getränke.

Unser erster Halt war in einer Fabrik zur Salzherstellung. Unser lokaler Reiseleiter erklärte uns hier wie das Salz produziert wird bis wir es bedenkenlos essen können. Das Salz wird nicht gewaschen, aber nachdem der Guide uns erzählt hat, dass es nur nach Südbolivien, Paraguay und Nordargentinien verkauft wird, war das nicht so schlimm für uns.

Dann gingen wir essen und Lutz, Stephan und Frank konnten Lama Fleisch bestellen. Sie fanden es sehr lecker.

Weiter ging die Fahrt bis wir den Salzsee erreichten. Zuerst haben wir das letzte verbliebene Salzhotel angeschaut - wenn auch die meisten nur von außen. Zum Picknick hielten wir auf der Isla del Pescado, wo es Riesenkakteen gibt, die bis zu 1200 Jahre alt sind. Um 16 Uhr waren wir in Chuvica wo wir ein Weilchen Karten spielten und auch die Tischtennisplatte haben wir genutzt. Teilweise haben wir uns heiße Duelle geliefert!

Die Unterkunft war um einiges besser, als wir erwartet hatten - es gab sogar heiße Duschen, wenn auch nicht für alle zur gleichen Zeit.

21 mai 2003 • San Pedro de Atacama - Laguna Colorada

Mannschaftsfoto beim Fußball
Im Eduardo Avaroa Reservat

Abenteuer im Jeep

Bereits um 7 Uhr morgens begann unser Abenteuer in drei Land Cruisern. Wir machten unseren ersten Stop in einem Dorf namens San Juan wo wir Kekse und Getränke kauften.

Weiter ging die Fahrt zur Laguna Hedionda und Langua Onda. Bevor wir weiter zur Laguna Colorada fuhren sahen wir uns den Steinbaum an. Er war echt sehr interessant. Wir fanden es unglaublich wie so etwas von der Natur geschaffen werden kann.

Nur drei Meter von uns entfernt war ein junger Flamingo. Er hatte überhaupt keine Angst vor uns und ließ sich sogar fotografieren.

Gemeinsam mit zwei Jungs einer anderen Gruppe haben sich Heike, Markus, Manfred, Inken, Hugo und Ina noch Fußball gespielt, was auf 4000m Höhe nicht wirklich ein Vergnügen ist! Übernachtet haben wir in der Laguna Colorada. Es war schön und wir bekamen gutes Essen mit einem super Dessert und Mate Tee. Wir schliefen in Großraumzimmern. In einem Zimmer schliefen zehn Personen in dem anderen sechs. Das kleinere Zimmer war sozusagen ein Krankenzimmer für Andrea, Lutz und Frank, die auch von Hugo wieder ein leckeres Süppchen bekommen haben. Wir konnten einen ganz klaren Sternenhimmel und die Milchstrasse beobachten.

22 mai 2003 • San Pedro de Atacama

Abnutzungserscheinungen von drei Wochen Tour...
Laguna Verde mit Vulkan Licancabur

Zivilisation

Heute hatten wir einen sehr langen Tag. Wir sind bereits um 05:30 Uhr aufgestanden und es war noch dunkel als wir unsere Sachen zusammen packten.

Allgemein war es eigentlich nicht so kalt, aber bei den Geysiren haben wir dann doch alle gefroren. Das Wasser hatte nur 5 Grad und wir schätzten die Luft auf ca. 10 Grad - allerdings unter Null. Es wurde wärmer als dann die Sonne rauskam - und vor allem als wir die heißen Quellen zum auftauen nutzen konnten. Matthias, Ard und Andrea L. haben sich komplett in die 'Pfütze', wie wir sie wegen der geringen Tiefe nannten, gewagt, der Rest nur mit den Füßen. Annett gar blieb die ganze Zeit im etwa wärmeren Auto, direkt an der Frühstücksquelle.

Auf dem Weg zur Grenze nach Chile haben wir noch die Laguna Verde gesehen und dann unsere Jeeps verlassen. Die Fahrer hatten uns die letzten Tage mit wirklich leckerem Essen versorgt!! Mit einem Bus ging es dann über schneebedeckte Pisten - für diese Jahreszeit nicht gerade üblich, auch die Grenze war deshalb die vergangenen vier Tage geschlossen, wir haben wieder einmal Glück gehabt…

Am Ortseingang von San Pedro de Atacama mussten wir dann unser Gepäck durchsuchen lassen, wobei Inken tatsächlich ein Kaktusholzbrett abgenommen wurde, bei anderen war das jedoch kein Problem - auch die Chilenen haben wohl nicht gegen ein wenig Willkür. Im Hostal gab es kalt-warme Duschen, da half eine gute Absprache! Aber alle waren froh über saubere Duschen und Klos.

Um 19 Uhr gab es dann Abendessen. Zum Abschied ein Grillessen und sehr gehaltvolle Getränke, die einige wohl nicht mehr gewöhnt waren :-)

Hier noch der Reim, den Lutz gedichtet hat zum Abschluss der Reise:

Hugo unser Reiseleiter
nie zu schnell und immer heiter
war der Chef für 20 Tage
klärte beinah' jede Frage

Ina als der Stellvertreter
Größe: anderthalbe Meter
half mit Spanisch uns sehr weit
und fror die allermeiste Zeit

Mit beiden gab es ohne Frage
viele wunderschöne Tage
von Machu Picchu bis La Paz
Abenteuer, Angst und Spaß.

23 mai 2003 • Frankfurt

Inken wartet auf den Flug
Das Mondtal auf der Fahrt nach Calama

Abschied aus Südamerika

Und nun war er wirklich da: unser letzter Tag in Südamerika. Zum Abschluss hieß es noch einmal früh aufstehen, aber wir sind es ja nun inzwischen gewöhnt nach drei Wochen :-)

Zum Frühstück gab es endlich mal wieder was anderes - eine Scheibe Käse! Aber nicht alle hatten die Zeit und Lust, sondern waren noch mit ihren Taschen und Koffern beschäftigt. Diesmal kam der Bus pünktlich und so konnten wir die letzte Fahrt starten. Noch einmal ging es durch eine wunderschöne Landschaft mit Ausblicken auf die chilenischen Anden. Und auch nach drei Wochen voller schöner Motive und 1000den Fotos blieben die Apparate nicht in den Taschen - obwohl: heute waren wir doch etwas im Zwiespalt ob ein Fotostopp nicht den Abflug gefährden könnte…

Am Flughafen in Calama gab es dann nur ein Problem: wie bringen wir den Check-in Mitarbeitern bei, dass wir nebeneinander sitzen möchten. Aber hat dann doch geklappt und wir haben uns von Hugo und Ina verabschiedet.


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